70 Pflegekräfte und Mediziner informierten sich am 14. März über die heilende Wirkung des Honigs in der Wundversorgung. "Grundsätzlich gehören Lebensmittel nicht in die Wunde", betonte Jan Schmidt, Principelle Deutschland in der Vortragsveranstaltung des Zwickauer Wundnetzes. "Medizinischen Honig dürfen wir jedoch verwenden, denn er wird zuvor gereinigt, gefiltert und sterilisiert."

Die immense Heilkraft des Honigs und die zunehmende Anwendung in der Pflege erklärte der Referent anhand der vier wesentlichen Elemente:

- Vitamine (sorgen für Pflege, Geschmeidigkeit und Zellerneuerung von Haut + Gewebe)
- Zuckermoleküle (osmotischer Effekt sorgt für Säuberung verunreinigter Wunden)
- Bio-Phenole (wirken entzüdungshemmend, antibakteriell)
- Mineralstoffe, Spurenelemente (Zink, Magnesium, Kalium =
wichtige Elemente für Zellaufbau).

Wundnetz klein
Jan Schmidt im Gespräch mit Teilnehmern.Text u.Foto: IHK/K. Buschmann