Am 15.06.2010 trafen sich 32 interessierte Zuhörer am IFBE in Zwickau im Rahmen einer Weiterbildung – Refresherkurs zu einem Vortrag unter dem Thema: „ Die Bedeutung einer Anämie vor und nach Nierentransplantation“.

Referentin war Frau Prof. Dr. med. Sperschneider aus Jena. Dem Zuhörerkreis gehörten Schwestern aus Dialysezentren, Mitarbeiter aus verschiedenen Laborbereichen und Lehrkräfte des IFBE an. Viele aktuelle, fachspezifische Aspekte wurden in diesem Referat angesprochen. Die Nierentransplantation ist heute die häufigste durchgeführte Organtransplantation. Ziel dieser Transplantation ist es, dem Empfänger die Funktion seiner zerstörten Nieren wiederzugeben und damit ein gutes Stück Lebensqualität zu gewinnen.

Viele Faktoren haben Einfluss auf den Erfolg einer solchen Transplantation. Je kürzer die Zeit ist,  die ein Mensch auf ein neues Organ wartet, umso günstiger ist die Prognose für den Erfolg. Einerseits konnten sich die anwesenden Zuhörer über die vielen Möglichkeiten und Erfolge bei der Behandlung von Nierenpatienten ein Bild machen – auf der anderen Seite stellt der Mangel an Spenderorganen ein Problem dieser etablierten Behandlung dar.

Helga Viertel