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IHK bringt Wirtschaft und Politik ins Gespräch. Wie beim Dialog „Die Zukunft der Vorort-Apotheke“ am 24. Januar in der IHK Regionalkammer Zwickau. Auf ihr Bemühen und ungenutztes Potenzial für gute Patientenversorgung verwiesen Pharmazeuten aus Zwickau, Erzgebirge, Vogtland und Chemnitzer Land – aber auch auf seit zehn Jahren ausstehende Honorarerhöhungen, massive Lieferengpässe, zeitraubende Dokumentationsvorschriften und fehlende Fachkräfte.

„Ohne spürbare Erleichterungen werden weitere Apotheken schließen, Patienten längere Wege auf sich nehmen müssen“, befürchtet Daniel Mädler, Vizepräsident Sächsische Landesapothekenkammer. Für stichhaltigen, sachlichen und pointierten Austausch sorgten Impuls-Referentin Peggy Berthold, RST Steuerberatungsgesellschaft und Moderatorin Prof. Ute Rosenbaum, Westsächsische Hochschule Zwickau.

Fürs Kommen, Zuhören und die Bereitschaft, die Themen mit nach Berlin zu nehmen, dankt die IHK Chemnitz Bernhard Herrmann, MdB und Markus Scholz, MdL (beide Bündnis 90 / Die Grünen) sowie Carsten Körber, MdB CDU und Stadtrat Dr. Michael Luther (Fraktion CDU / FDP).

Die IHK erreichten viele positive Rückmeldungen wie „fairer, konstruktiver Austausch“, „Klarheit in den Fakten“, „offene Atmosphäre“ oder „gute Diskussion“. Am besten gefielen den Teilnehmern die „Einführung und Zusammensetzung des Podiums“, die „Möglichkeit, mit Politikern ins Gespräch zu kommen“, „das Nahebringen von Problemen an die Politik“ sowie die „guten Vorträge, tollen Gespräche“. Darüber hinaus wurde der Wunsch geäußert, das Format im Folgejahr zu wiederholen. 

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Text und Fotos: Kathrin Buschmann / IHK Chemnitz