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Improvisationstalent war zur 2. Quartalsschulung im Wundzirkel Zwickau gefragt: Für die verhinderte Dozentin übernahmen Kerstin Betz und Daniel Markert vom Sanitätshaus Alippi. Beide verstanden es, das Thema „Wundversorgung und Therapiebegleitung beim diabetischen Fuß“ informativ und kurzweilig zu vermitteln.

Die Wundmentorin und der Orthopädieschuhtechniker berichteten über Entstehung, Verlauf und Therapie der Stoffwechselerkrankung sowie individuelle Hilfsmittel zur Versorgung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom. Ziel ist es, die Betroffenen – zunehmend auch junge Menschen – mit passendem Schuhwerk mobil zu halten.

Im Austausch mit den Pflegefachkräften wurde deutlich, dass Diabetes-Patienten ihren Körper nicht immer besonders sorgsam pflegen. Um ihre Lebensqualität zu erhalten bzw. zu verbessern, sind Selbstmanagement und Unterstützung von Angehörigen und Pflegefachkräften umso bedeutsamer.

In den Feedback-Bögen vermerkten die Besucher was ihnen am besten gefallen hat: „Anschaulich, praktisch“, „die Teilnehmer wurden mit einbezogen“, „Wissensauffrischung“ und „die aufgezeigten Möglichkeiten, Klienten selbst anzuleiten und einzubeziehen“.

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Foto: Dass das Schuhwerk für Diabetes-Patienten bequem und dennoch modisch chic sein kann, demonstrierte Orthopädieschuhtechniker Daniel Markert. Er und seine Kollegin Kerstin Betz üben ihren Beruf mit Leib und Seele aus. Text und Fotos: Kathrin Buschmann, IHK Chemnitz