Fachlich versiert und praxisorientiert gestaltete das Zwickauer Wundnetz den Workshop „Stoma“ am 23. August 2023 in der IHK Regionalkammer Zwickau.
„Ziel ist es, eine intakte Haut sowie eine sichere und zuverlässige Versorgung des Patienten zu gewährleisten“, so die Referentinnen Stoma-Pflegeexpertin Margit Vieweg und Enterostomatherapeutin Silke Hopf (beide Alippi GmbH).
Schwerpunkte im Vortrag bildeten Versorgungswechsel/-anpassung, Maßnahmen bei Komplikationen, Ursachenforschung, Hautreaktionen, Therapiemöglichkeiten und Fallbeispiele aus der Praxis. Im Anschluss trainierten die Teilnehmer/innen die Versorgung an verschiedenen Modellen und tauschten sich über ihre Erfahrungen aus.
„Die Neuanlage eines Stomas stellt für die meisten Patienten ein einschneidendes Erlebnis dar“, unterstreicht Margit Vieweg. Ihre Erfahrung aus 25 Jahren Schwesterntätigkeit: „Wer mit Einfühlungsvermögen und Geduld für seine Patienten da ist, erfährt auch sehr viel Dankbarkeit.“
Am 22. August 2023 konnten wir die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und Vertreterinnen und Vertreter von Schlaganfall-Selbsthilfegruppen in Zwickau begrüßen. Zum jährlichen Treffen kamen 19 engagierte Mitglieder aus insgesamt 11 Selbsthilfegruppen aus den Bundesländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zusammen.
Ein Hauptaugenmerk des Treffens lag auf der Thematik der Mitgliedergewinnung und -motivation innerhalb der Selbsthilfegruppen. Die Diskussionen waren geprägt von einem regen Ideenaustausch, wie man mehr Betroffene erreichen und für die Teilnahme an den Gruppen motivieren kann. Die Selbsthilfe spielt eine entscheidende Rolle in der Genesung und dem Umgang mit den Folgen eines Schlaganfalls, und das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist von unschätzbarem Wert.
Weitere Themen waren die Schlaganfall-Lotsen sowie der Versicherungsschutz im Ehrenamt.
Durch diese Treffen wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um die Hilfe für Schlaganfall-Betroffene kontinuierlich zu optimieren.
Unsere Füße tragen uns überallhin, unser Leben lang – und trotzdem widmen wir ihnen meist nur wenig Aufmerksamkeit. Dabei sind gesunde Füße eine wichtige Voraussetzung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Denn wenn mit den Füßen etwas nicht stimmt, wirkt sich das schnell auf andere Körperbereiche wie Knie, Rücken oder Nacken aus. Daher widmen wir uns in diesem BARMER Gesundheitstipp ausführlich den Füßen und verraten Ihnen ein paar einfache Tipps, wie Sie Ihren Füßen, gerade jetzt im Sommer, etwas Gutes tun können. Damit Sie auch in Zukunft richtig gut auftreten. Text und Foto: BARMER
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Awareness Week der European Head and Neck Society (EHNS) hat das Ziel, über die Gefahren einer Tumorerkrankung im Kopf-Hals-Bereich zu informieren. Im Heinrich-Braun-Klinikum am Standort Zwickau | Karl-Keil-Straße findet in diesem Jahr nach dreijähriger Pause wieder ein Patiententag zu diesem Problem statt.
Kopf-Hals-Tumore gehören zu den häufigen Tumorerkrankungen und erfordern eine intensive und vielfältige Therapie. Neben der Operation sind dies auch eine Strahlen- oder Strahlenchemotherapie. Auch die medikamentöse Behandlung der Tumore hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt. In den Vorträgen werden die einzelnen Schritte der Behandlung von dem jeweiligen Fachvertreter dargestellt. Die Vorträge richten sich an die Patienten und ihre Angehörige.
Wir würden uns freuen, Sie an diesem Tag im Klinikum begrüßen zu dürfen.
Dr. med. J. Stadler
Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie
Privatdozent Dr. med. Dr. med. dent. M. Gerressen
Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische und Ästhetische Operationen
Der Patiententag im Überblick
Wann?
Montag, 18. September 2023 | 14.00-17.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Heinrich-Braun-Klinikum gemeinnützige GmbH
Standort Zwickau | Karl-Keil-Straße
Haus 6 | Veranstaltungsraum (EG)
Karl-Keil-Straße 35 | 08060 Zwickau
Ansprechpartner:
Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie
Sekretariat: Jenny Sczyrba
Telefon: 0375 51-2623
Telefax: 0375 51-1515
E-Mail: hno@hbk-zwickau.de
Das ausführliche Programm sowie weitere Informationen erhalten Sie im beigefügten Flyer: Download
Für weitere Informationen besuchen Sie uns im Internet: www.heinrich-braun-klinikum.de
Ein Pflegenetz für die Stadt Zwickau ist im Entstehen.
Das Organisationsteam mit Westsächsischer Hochschule Zwickau, Landkreis Zwickau, Stadtverwaltung, Seniorenbüro, Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. und AOK will die wohnortnahe Betreuung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen verbessern, Vernetzung / Austausch der Akteure fördern und die Planung bedarfsgerechter Infrastruktur unterstützen.
Beim jüngsten Workshop diskutierte das Organisationsteam mit Vertretern von ambulanter und stationärer Pflege, Ambulantem Hospizdienst, Sanitätshäusern, Seniorenbüro und IHK Chemnitz eine mögliche Struktur des Netzwerkes und verständigte sich über nächste Arbeitsschritte. Unter anderem geht es darum, einen griffigen Namen für das Netzwerk zu finden, Ziele zu definieren, ein Leitbild zu erarbeiten und eine Rahmenvereinbarung zu erstellen.
Das nächste Netzwerktreffen findet am 24. Oktober, 15.00 Uhr, im ubineum Zwickau, Uhdestraße 25, statt. -kbs / Foto: Fotolia XS Photographee
Kontakt: Gesellschaft für Intelligente Infrastruktur Zwickau mbH, Ivonne.Pflug@giiz.de, Tel. 0375 / 27 21 97 70
Sie beraten nicht nur zu Risiken und Nebenwirkungen: Die Beschäftigten der Süd-West-Apotheke in Meerane versorgen ihre Kunden mit Heil- und Hilfsmitteln, stellen individuelle Rezepturen her, informieren zu verschiedensten Gesundheitsthemen – und das erfolgreich und vertrauensvoll seit 30 Jahren. Die IHK Chemnitz gratuliert Apothekerin Silke Behr und ihrem 10-köpfigen Team am Kaufland-Standort sehr herzlich zum runden Jubiläum! Wir wünschen viel Freude bei der Arbeit und verdiente Unterstützung der Apothekerschaft durch die Politik. Fotos: Isabel Hauschild, IHK
Bei Gesundheit denken wir vor allem an unser körperliches oder seelisches Wohlergehen. Das ist aber noch nicht alles: Haben Sie schon mal von „Social Health“, der sozialen Gesundheit, gehört? Was dahinter steckt und warum sie für unser Wohlbefinden am Arbeitsplatz und im Privatleben so wichtig ist, erklären wir Ihnen im neuen BARMER Gesundheitstipp.
Dazu gibt es sechs einfache und praktische Tipps, wie Sie Ihre soziale Gesundheit stärken können.
Marieluis Lenk, Beraterin Betriebliches Gesundheitsmanagement, BARMER Chemnitz
Am Bildungszentrum des HBK wurde am 5. Juni ein sogenanntes “Skills-Lab” zur Unterstützung einer realitätsnahen Pflegeausbildung eröffnet. In dem Simulations- und Trainingszentrum können angehende Pflegekräfte ihre praktischen Fähigkeiten unter realen Bedingungen üben.
Auf den ersten Blick bietet sich den Besuchern ein scheinbar normales Patientenzimmer: zwei Pflegebetten, Nachtschrank, Infusionsständer und Besucherecke. Erst beim genaueren Hinsehen wird deutlich, dass kein Patient im Bett liegt, sondern eine täuschend echte Simulations-Puppe. Zudem sind im Raum Kamera- und Mikrofontechnik verbaut. Der präparierte Raum gehört zum neuen Skills-Lab, das am 5. Juni 2023 vom Bildungszentrum der HBK Verwaltung und Bildung am Standort Karl-Keil-Straße eröffnet wurde. Rund 30 geladene Gäste konnten bei einem Rundgang nachempfinden, wie zukünftig angehende Pflegekräfte ihr theoretisches Wissen in die praktische Anwendung überführen. Julia Glöckner, Leiterin des Bildungszentrums, erklärt dazu: „Die Pflegeausbildung unterteilt sich im Wesentlichen in einen Theorieteil, der in der Berufsfachschule vermittelt wird und dem praktischen Einsatz am Patienten in der Ausbildungsstätte. Neu hinzugekommen ist nun ein dritter Lernort, das Skills-Lab. Es dient als Bindeglied zwischen Theorie und Praxis. In einem geschützten Raum können die verschiedenen pflegerischen Handlungen realitätsnah aber ganz ohne Zeitdruck trainiert werden. Dabei ist es den Auszubildenden erlaubt, Fehler zu machen und daraus zu lernen, ohne dass dem zu Pflegenden ein Schaden entsteht“.
Investition für eine praxisnahe Ausbildung
Mehr als 100.000 Euro wurden in die Einrichtung des Simulationslabors investiert, diese Maßnahme wurde mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Neben der Kamera- und Tontechnik samt IT gehört auch ein sogenannter High-Fidelity-Simulator für rund 33.000 Euro zum Inventar. Der computergestützte Phantom-Patient verfügt über ein umfangreiches Innenleben und ist mit vielen realitätsnahen Körperfunktionen ausgestattet. Neben Vitalparametern wie Herz- und Pulsschlag oder Atmung, kann die Puppe auch mit verschiedenen nachgebildeten Flüssigkeiten, wie Blut oder Urin, präpariert werden. Angehende Pflegekräfte können so verschiedene Szenarien immer wieder durchspielen und an Sicherheit gewinnen, bevor sie die Handlungen an realen Patienten durchführen. Für Mirko Schmidt, Pflegedirektor am Heinrich-Braun-Klinikum und einer der drei Geschäftsführer der HBK Verwaltung und Bildung, ist das Skills-Lab eine lohnende Investition: „Mit dem Skills-Lab können wir simulierte Lerninhalte fest im Lehrplan verankern – das steigert die Attraktivität der Pflegeausbildung. Außerdem können komplexe und sensible Pflegehandlungen wiederholend trainiert und so verinnerlicht werden, was wiederum der Patientensicherheit zu Gute kommt.“ Derzeit umfasst das Skills-Lab zwei Settings, ein Zweibettzimmer in der stationären Krankenpflege sowie ein Einzelzimmer in einer Altenpflegeeinrichtung. So können die verschiedenen Szenarios in der Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau realitätsnah nachempfunden werden. „Aktuell wird das Skills-Lab ausschließlich für die Pflegeausbildung genutzt, perspektivisch soll eine Ausweitung auf andere Berufsgruppen erfolgen, so dass auch Therapeuten, Funktionspersonal oder Ärzte ein Simulationstraining absolvieren können. Zudem ist es langfristig denkbar, das Angebot auch für externe Einrichtungen zu öffnen. Die Voraussetzungen für die vielfältige Nutzung ist mit der Inbetriebnahme gelegt“, freut sich Schmidt über die erfolgte Investition.
Der Ablauf einer Simulationsübung: Briefing – Szenario – Debriefing
Die Lehrenden legen zunächst fest, welches Szenario – z. B. Überprüfung der Vitalparameter – trainiert werden soll und treffen die entsprechenden Vorbereitung am Simulator und der Räumlichkeit. In einem Briefing wird eine Gruppe von bspw. 8-10 Auszubildenden mit Setting, Ablauf und Verhaltensregeln vertraut gemacht. Entsprechend des jeweiligen Szenarios erfolgt eine Wiederholung des theoretischen Wissens, welches zum Lösen der Aufgabenstellung benötigt wird. Während 1-2 angehende Pflegekräfte die Simulation am Simulator durchführen, wird dies live in den Gruppenraum sowie einen Regieraum übertragen. Speziell geschulte Anleiter verfolgen mittels Kamera und Mikrofon die Simulation und können die Funktionen der Puppe steuern und über diese mit den Auszubildenden kommunizieren. Mithilfe der Technik wird zudem die Übungssituation für eine spätere Auswertung aufgezeichnet. Im anschließenden Debriefing in der Gruppe wird das Szenario reflektiert, dazu werden Interaktion und Kommunikation mit dem Simulationspatienten analysiert und die gemachten Erfahrungen eingeordnet. Zur Unterstützung können ausgewählte Videosequenzen abgespielt werden. Von der Einführung über das Szenario bis hin zur ausführlichen Feedbackrunde nimmt die gesamte Simulationsübung rund zwei Stunden in Anspruch. Cathleen Schubert, Leiterin Unternehmenskommunikation, HBK Verwaltung und Bildung gemeinnützige GmbH
Foto: Praxisanleiterin Susann Schäfer zeigt das komplexe Innenleben des Simulators, der Vitalparameter imitieren kann und mit nachgebildeten Körperflüssigkeiten, beispielsweise Urin oder Blut, präpariert wird. Foto: HBK/Patricia Langbein
Die Entwicklung der sächsischen Gesundheitswirtschaft1) zeigte bis zum Ausbruch der Corona-Krise 2020 einen nahezu kontinuierlichen Aufwärtstrend. Nach dem Rückgang der Bruttowertschöpfung (BWS) 2020 um preisbereinigt 2,6 Prozent gegenüber 2019 in diesem Wirtschaftsbereich ließ sich 2021 eine deutliche Erholung feststellen.
Wie die Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL) in ihren vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die Bruttowertschöpfung in der sächsischen Gesundheitswirtschaft gegenüber 2020 nominal (in jeweiligen Preisen) um gut 600 Millionen Euro auf mehr als 13 Milliarden Euro. Real, also unter Ausschaltung von Preiseinflüssen, ergab sich ein Plus von 3,5 Prozent. Die Bruttowertschöpfung der Gesamtwirtschaft Sachsens stieg dagegen 2021 binnen Jahresfrist mit preisbereinigt 2,6 Prozent weniger stark (2020: -4,5 Prozent). Im Ergebnis erbrachte die Gesundheitswirtschaft das zweite Jahr in Folge rund 11 Prozent der gesamtwirtschaftlichen BWS in Sachsen und überstieg damit leicht sogar das Vorkrisenniveau 2019 um 0,3 Prozentpunkte.
Die Bruttowertchöpfung in Sachsens Gesundheitswirtschaft wurde 2021 von rund 285 000 Erwerbstätigen erzielt. Ihre Zahl wuchs seit 2008 faktisch ununterbrochen und stieg im Vergleich zu 2020 um 2,5 Prozent. In der Gesamtwirtschaft war 2021 binnen Jahresfrist dagegen erneut ein moderater Beschäftigungsabbau um 0,1 Prozent (2020: -0,8 Prozent) zu verzeichnen, der u. a. auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen sein dürfte. Folglich erhöhte sich der Erwerbstätigenanteil der Gesundheits- an der Gesamtwirtschaft in Sachsen 2021 auf fast 14 Prozent.
Diese Entwicklung unterstreicht auch in der Krisenzeit die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft als wichtiger Wachstumstreiber für die sächsische Wirtschaft insgesamt.
Pressemitteilung: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Stabsstelle 01 | Grundsatzfragen, Presse, Öffentlichkeitsarbeit
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1) Wirtschaftszweigbezogene Abgrenzung der Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AG GGRdL) nach Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008).
Die Quartalsschulung "Humor in der Pflege" war eine gelungene Veranstaltung und bot den Teilnehmern eine kurzweilige und authentische Erfahrung aus der Praxis für die Praxis. Denn Lachen ist nicht nur gesund, sondern Humor kann auch helfen, schwierige Situationen zu bewältigen und den Arbeitsalltag aufzulockern.
Die Veranstaltung begann mit der Beantwortung „Was ist Humor?“. Was macht Humor aus und wie kann er in therapeutischen Prozessen genutzt werden. Denn Humor hat eine erstaunliche Wirkung auf unser Wohlbefinden. Er kann Stress reduzieren, Ängste mindern und das allgemeine Stimmungsniveau heben. Das sind alles Faktoren, die gerade in der Pflege von großer Bedeutung sind.
Natürlich gibt es auch Regeln zur Anwendung von Humor, die es sensibel zu beachten gilt. Gemeinsam wurde darüber gesprochen, wie Humor in der Pflege sensibel eingesetzt werden kann, um eine positive und unterstützende Atmosphäre zu schaffen. Schließlich ist es wichtig, dass der Humor für alle Beteiligten angemessen ist und niemanden verletzt oder ausschließt.
Insgesamt war die Veranstaltung "Humor in der Pflege" ein inspirierendes und praxisnahes Ereignis, in der wir gemeinsam gelacht und die positiven Auswirkungen von Humor (wieder) entdeckt haben.