Betriebliche Gesundheitsförderung gibt es jetzt aus einer Hand: In der IHK Regionalkammer Zwickau nimmt heute eine BGF-Koordinierungsstelle ihre Arbeit auf.
Ausgehend von guten Erfahrungen einzelner Unternehmen (wie am 21.04. zum IHK-Webinar „BGF – alles auf Neu“ vorgestellt) sollen viele weitere inspiriert werden, die Einheit von betrieblichem Erfolg und Gesundheit zu stärken. Ziel der Koordinierungsstelle ist es, regionale Unternehmen über Chancen Betrieblicher Gesundheitsförderung zu informieren. Gleichzeitig will sie den Zugang zu Unterstützungsangeboten der verschiedenen Sozialversicherungsträger leicht machen. Der Erfahrungsaustausch zwischen Interessierten sowie die Vorstellung erprobter Maßnahmen gehören zu weiteren Aufgabenstellungen.
Initiatoren sind die IHK Regionalkammer Zwickau und die AOK PLUS. Weitere Akteure, darunter ATB Chemnitz und Westsächsische Hochschule Zwickau, unterstützen das Vorhaben. Die Vernetzung mit zusätzlichen Partnern ist ausdrücklich gewünscht.
Die BGF-Koordinierungsstelle will schnell und unkompliziert Informationen und Leistungen für Unternehmer organisieren und koordinieren, kündigt Torsten Spranger, Geschäftsführer der IHK Regionalkammer Zwickau, an. „Die IHK versteht sich dabei als Vermittler, um Gesundheit am Arbeitsplatz zu erhalten und zu fördern.“
Kontakt: Kathrin Buschmann, Tel. 0375 / 814 2110, Mail: kathrin.buschmann@chemnitz.ihk.de
Impfen ist wichtig! Denn schon bei den Musketieren hieß es: „Einer für alle – alle für einen!“ Aber was hat das mit Impfen zu tun?
Wenn eine Person sich impfen lässt, schützt das nicht nur diese Person selbst, sondern die erworbene Immunität ist auch für Mitmenschen wertvoll. Mit einer Impfung schützt man also auch andere Personen, die sich noch nicht oder gar nicht impfen lassen können. Wenn genügend Menschen geimpft sind, führt dieser Gemeinschaftsschutz dazu, dass sich eine Krankheit weniger schnell verbreitet. Einer für alle – alle für einen!
Impfungen gehören zu den effektivsten Maßnahmen der Vorbeugung einer Erkrankung im Gesundheitswesen. Zusammen mit einer Verbesserung der sozialen und hygienischen Bedingungen und hochwirksamer Antibiotika haben sie zu einem weltweiten Rückgang von Infektionskrankheiten geführt. Da klassische Infektionskrankheiten aufgrund von Impfungen in Deutschland heute seltener auftreten, sind auch deren tödliche oder komplikationsreiche Verläufe nicht mehr Gegenstand unserer Wahrnehmung. Dafür stehen in der Öffentlichkeit Sicherheitsaspekte und Nebenwirkungen von Impfungen zunehmend im Vordergrund.
Es gibt vier wichtige Typen von Impfstoffen:
Totimpfstoffe bestehen aus abgetöteten Krankheitserregern, die sich nicht vermehren können und vom Körper als Fremdstoffe erkannt werden. Sie aktivieren das körpereigene Immunsystem, ohne zu erkranken. Zu diesen Impfstoffen gehören beispielsweise Impfungen gegen Keuchhusten, Kinderlähmung, Tetanus und Hepatitis B.
Lebendimpfstoffe setzen sich aus einer geringen Menge von vermehrungsfähigen Krankheitserregern zusammen. Jedoch in abgeschwächter Form, sodass die Krankheit ebenfalls nicht ausbricht. Dazu gehören die Impfungen gegen Masern, Windpocken, Mumps und Röteln.
Bei den Vektorviren greift die Forschung auf bekannte und harmlose Viren zurück. Sie sollen das Erbmaterial anderer Erreger in menschliche Zellen einschleusen. Mit dieser Information können Körperzellen Antigene produzieren und dem Abwehrsystem zur Verfügung stellen. Um den Vektorimpfstoff in großen Mengen herzustellen, setzen die wissenschaftlichen Teams auf die Zellkultur-Technologie. Ein bereits seit 2019 zugelassener Vektor-Impfstoff im praktischen Einsatz ist der Ebola-Impfstoff.
mRNA-Impfstoffe werden beispielsweise für die Impfung gegen COVID-19 eingesetzt. mRNA steht für messenger-Ribonukleinsäure – die sogenannte Boten-RNA. Sie ist verantwortlich für die Übertragung und den Transport von Erbinformationen in den Zellen von Lebewesen. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bestätigt, dass die mRNA nicht in das Genom eindringt. Die Erbinformationen des Menschen befinden sich als DNA im Zellkern und eine Veränderung ist aufgrund der andersartigen chemischen Struktur ausgeschlossen. Die mRNA-Impfstoffe enthalten sogenannte Spikeproteine, die die Bausteine für einzelne Antigene liefern und die Virus-Erbinformationen an die Körperzellen weitergeben. Auf diese Weise wird das Immunsystem stimuliert und ein Schutz gegen das Virus aufgebaut. Bereits nach kurzer Zeit ist die mRNA abgebaut.
Die Ständige Impfkommission (STIKO), ein unabhängiges Expertengremium des Robert Koch-Instituts, mit dem Ziel die Impfempfehlungen an neue Impfstoffentwicklungen und Erkenntnisse aus der Forschung optimal anzupassen. Dabei wird nicht nur deren Nutzen für den Einzelnen, sondern auch für die gesamte Bevölkerung betrachtet. Bei ihrer Empfehlung orientiert sich die STIKO an der für die Zulassung relevanten Kriterien von Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität.
Haben Sie Fragen zum aktuellen Thema oder Unsicherheiten was Ihren Impfstatus betrifft? Kommen Sie mit Ihrem Impfausweis vorbei. Wir beraten Sie gern!
Stets an Ihrer Seite! – Ihr Team der Flora-Apotheken Werdau
Nichts vorschreiben, sondern alternative Handlungsoptionen anbieten. Das will "Nudging" - das aus dem Englischen stammende Wort "Stupsen".
Also gleich mal die Sporttasche mit zur Arbeit nehmen, um nach Feierabend nicht unmittelbar auf der Couch zu landen. Oder Obstschale und Wasserkaraffe in Greifweite auf dem Schreibtisch platzieren.
Weitere Tipps finden Sie im Gesundheitstipp Mai
Erkenntnisse, Erfahrungen und praktische Tipps rund um die Betriebliche Gesundheitsförderung vermittelte das IHK-Webinar „BGF – Alles auf Neu“ am 21.04.2021.
„Was ist eigentlich Gesundheit?“ Dieser Frage ging Dr. med. Christoph Bäumer nach. Der Hamburger Facharzt für Orthopädie und spezielle Schmerztherapie hat eine ganzheitliche 360-Grad-Sicht auf den Patienten entwickelt. Er bemängelt die meist ausschließliche Behandlung einer eingetretenen Krankheit unter Vernachlässigung des jahrelangen, funktionalen Vorlaufs. Damit die sich im Betrieb wiederholenden Kranken-Storys „Rücken“ und „Depression“ nicht zur unendlichen Geschichte werden, empfiehlt der Mediziner, den Mitarbeitern auch Untersuchungen wie Haltungs- und Ganganalysen, Herzratenmessungen sowie Stoffwechsel-Analysen anzubieten. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen.
Die Referenten Prof. Marcus Stück, Diana Polster und Sören Schlegel. Dr. Christoph Bäumer war aus Hamburg zugeschaltet. Foto: K. Buschmann / IHK Chemnitz
5 Kernbotschaften aus der international angelegten Studie »Corona & Psyche“ beschrieb Prof. Dr. habil. Marcus Stück, wiss. Leiter der Akademie für Arbeitsgesundheit Leipzig. Der Psychologe und Psychotherapeut arbeitet seit 25 Jahren am Thema Stressbewältigung und unterstützt mit seinem Team Betriebliches Gesundheitsmanagement. Was schützt uns in Zeiten, in denen nichts mehr ist, wie es war? „Innenorientierung, bewusster Umgang mit Angst und Informationen, die Aufrechterhaltung des Körperkontaktes und von Präsenzveranstaltungen sowie gesunde Lebensweise und Kontakt zur Natur“, so der Wissenschaftler.
Betriebliche Gesundheitsförderung im Limbach-Oberfrohnaer Autohaus Lohs stellte Geschäftsführerin Diana Polster vor. Maßnahmen wie Führungskräfte-Coaching, täglich frisches Bio-Obst sowie gesundes Frühstück und gemeinsame Freizeitaktivitäten für die 80 Mitarbeiter haben ein herzliches Miteinander geschaffen. „Unsere Beschäftigten kommen gern auf Arbeit. Kundengespräche haben an Qualität gewonnen“, berichtete die Chefin: „Ein fixes Budget gibt es nicht. Wir investieren in Maßnahmen, die uns guttun.“
Um viele weitere Unternehmer für betriebliche Gesundheitsförderung zu begeistern und zu begleiten, plant die AOK PLUS den Aufbau einer BGF-Koordinierungsstelle in Zwickau. Gesundheitsberater Sören Schlegel informierte über Angebote und Leistungen. Ziel: mit weiteren Trägern Angebote zu Arbeitsorganisation, gesunder Führung, Teamarbeit, Umgang mit Belastungen zu unterbreiten. Die BGF-Stelle will praktische Erfahrungen anderer Betriebe sowie Partner für die Umsetzung vermitteln.
63Teilnehmer bedankten sich im Anschluss für "interessante Vorträge", "bereichendes Wissen und Erfahrungen", "spannendes Online-Seminar". Kathrin Buschmann / IHK Chemnitz
Kontakt und weitere Infos: Kathrin Buschmann, Tel. 0375 / 814 21 10, kathrin.buschman@chemnitz.ihk.de
Die psychischen Auswirkungen der Corona-Krise sind beträchtlich. Die Corporate Health Initiative (Seukendorf, Bayern) hat dazu einen Beitrag auf ihrer Website veröffentlicht.
Laut Untersuchung einer Externen Mitarbeiterberatung stieg im Vergleich zum letzten Jahr der Anteil an Menschen, die unter Konzentrationsschwierigkeiten, depressiver Verstimmung, Angststörungen und Panikattacken litten, erheblich an. Auch psychosomatische Symptome wie Schlafstörungen, Kopf- und Rückenschmerzen oder Magen- und Darmbeschwerden nahmen stark zu. Auffällig ist, dass nicht nur vorbelastete Personen unter Depressionen oder Angststörungen litten, sondern auch solche, die bis anhin noch nie mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten.
Weitere Infos finden Sie hier: Corporate Health Initiative (ch-initiative.de)
Spaziergänge in der Natur sorgen für gute Laune, halten Geist und Körper wach, senken Blutdruck, Körperfettanteil und Cholesterinspiegel.
Die zweifache Olympiasiegerin und Weltmeisterin Heike Drechsel marschiert am liebsten durch den Wald. Doch auch ein Stadtspaziergang hat nach Aussage der Gesundheits- und Sportbotschafterin der BARMER seinen Reiz.
Mehr dazu lesen Sie im Gesundheitstipp April
Ärzte der Paracelsus-Klinik Zwickau unterstützen die Nationale Anti Doping Agentur bei Kontrollen im Fußball
Peter Junghänel, Ärztlicher Leiter, und Dr. med. Uwe Leibiger, Chefarzt für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin der Paracelsus-Klinik Zwickau, sind zwei von rund 60 bundesweit tätigen Dopingkontrolleuren der Firma Sports Medical Services GmbH (SMS). Das Unternehmen SMS führt im Auftrag der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) Dopingkontrollen im Fußball durch. Anlässlich des Tags des Sportes (am 6. April) weisen die beiden erfahrenen Mediziner von Paracelsus auf die gesundheitlichen Gefahren von Doping bei Leistungs- und Freizeitsportlern hin.
Spieler der Mannschaften der 1., 2. und 3. Bundesliga aus dem Raum Sachsen können durch die beiden Ärzte getestet werden. Wird ein Bundesligaspiel der Mannschaften, z.B. RB Leipzig, Dynamo Dresden, FC Erzgebirge Aue oder FSV Zwickau für eine Kontrolle ausgelost, werden häufig sogenannte Zielkontrollen durchgeführt. Dabei legt die NADA je zwei Spieler jeder Mannschaft fest und übermittelt ca. 24 Stunden vor dem Wettkampf die Daten an den Kontrolleur. Außerdem sind jederzeit unangekündigte Trainingskontrollen einzelner Spieler möglich.
Bild: Dr. med. Uwe Leibiger (links), Peter Junghänel (rechts) Bildnachweis: Peter Hamel
Ablauf einer Dopingkontrolle
Bei einer Wettkampfkontrolle werden durch Dr. med. Uwe Leibiger oder Peter Junghänel meistens Urinkontrollen durchgeführt. Im Dopingkontrollraum wählt der Spieler einen versiegelten Becher und ein Dopingkontroll-Kit aus einer Reihe von Verpackungen aus. Der Spieler überprüft, ob der von ihm ausgewählte Becher und das ausgewählte Probenahme-Kit ordnungsgemäß verpackt und ohne Beschädigungen sind. Weiterhin werden die Codes des Dopingkontroll-Kits überprüft. Danach muss der Spieler unter Aufsicht eine Urinprobe abgeben, um mögliche Manipulationen auszuschließen. Die Proben werden nach Abschluss der Dopingkontrolle durch die Kontrolleure ordnungsgemäß verpackt und ins Labor verschickt.
„Da es unangekündigte Tests sind, ist es immer sehr spannend, die ersten Reaktionen auf meine Anwesenheit zu sehen“, erzählt Peter Junghänel. „Von den verantwortlichen Teamleitern lasse ich mir den Dopingkontrollraum zeigen. Er muss den geltenden Hygienevorschriften entsprechen. Dort müssen genügend Getränke wie Wasser und Limonade vorhanden sein. Danach überprüfe ich die Spielaufstellung, ob die festgelegten Sportler auch in der Mannschaftsaufstellung beider Teams gesetzt sind. Den verantwortlichen Mannschaftsärzten gebe ich erst in der 75. Spielminute die zu testenden Spieler bekannt“, erläutert Junghänel weiter. „Die Mannschaftsärzte informieren nach Spielende die Sportler, dass sie für eine Dopingkontrolle ausgewählt wurden und unverzüglich den Dopingkontrollraum aufsuchen müssen. Bis zum vollständigen Abschluss der Dopingkontrolle wird der Sportler ab diesem Zeitpunkt begleitet und ständig beaufsichtigt.“
Mindestens 90 ml Urin sind zur Erstellung einer Analyse im Labor nötig. „Manchmal können schon mehrere Stunden vergehen, bis ein Sportler die benötigte Urinmenge abgeben kann“, erzählt Junghänel. „Die Sportler müssen nach dem Spiel viel trinken. Alkoholische Getränke sind allerdings nicht erlaubt. Wenn es gar nicht geht, dürfen die Sportler auch mal ein alkoholfreies Bier trinken, da Bier die Harnproduktion antreibt. Weiterhin rate ich den Spielern immer eine gewisse Zeit zu warten, bis sie die Probe abgeben, um z.B. mehrere Teilproben zu vermeiden“, erklärt er weiter.
Doping und die gesundheitlichen Folgen
„In jeder Sportart ist es möglich, mit Medikamenten oder Drogen seine Leistung zu verbessern. Aber: Jeder gesunde Sportler, der verbotene Dopingmittel nimmt, schadet seiner Gesundheit. Dopingmittel können irreversible Schädigungen im Körper verursachen. Die Einnahme von Anabolika kann u. a. Bluthochdruck, toxische Leberschäden mit Leberverfettung, erhöhtes Herzinfarktrisiko, Prostatakrebs oder Unfruchtbarkeit verursachen. Auch das sogenannte Blutdoping kann zu einem erhöhten Risiko für einen Schlaganfall, Herzinfarkt oder Lungenembolie führen. Stoffe mit aufputschender Wirkung, wie z.B. Ephedrin, Kokain oder hohe Mengen an Koffein, sollen Ermüdungszeichen und Leistungsgrenzen überwinden. Diese Stoffe können aber auch zu Psychosen bzw. Halluzinationen führen, lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen oder einen Hitzschlag auslösen“, mahnt Dr. med. Uwe Leibiger.
Weiterhin gefährdet der Sportler damit seine Karriere, da er bei einer Sperre wegen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen seinen Sport nicht mehr ausüben kann. Er verliert gesellschaftliches Ansehen und muss mit eventuellen finanziellen Einbußen rechnen. Seinem Verein drohen mögliche Punktabzüge.
Text: Kommunikation und Marketing, Paracelsus-Klinik Zwickau
Intervallfasten kann sich positiv auf Gewicht und Gesundheit auswirken - und es lässt sich gut in den Berufsalltag integrieren. Doch auch hier ist Disziplin gefragt. Gesundheitstipp März
Die herzlichsten Glückwünsche zu 100 Jahre Heinrich-Braun-Klinikum übermittelt die IHK Chemnitz Regionalkammer Zwickau: „Ein gesunder Wirtschaftsstandort bedarf hochwertiger medizinischer Versorgung. Das Heinrich-Braun-Klinikum stärkt Westsachsens Wettbewerbsfähigkeit maßgeblich“, sagt Geschäftsführer Torsten Spranger.
Welche Bedeutung öffentliche Daseinsfürsorge für die Zufriedenheit der Bevölkerung einnimmt, dokumentiert Sachsens „Familienkompass 2020“. Bei der bislang größten Umfrage zur Familienfreundlichkeit brachten 15.000 Teilnehmer ihre Wünsche klar zum Ausdruck: mehr Kinderärzte, sichere Radwege, günstigen Wohnraum. Handlungsbedarf im Kreis Zwickau besteht insbesondere bei der schnellen Vergabe von Arztterminen und der Versorgung mit Fachärzten. An Gewicht gewinnen damit die Medizinischen Versorgungszentren der HBK-Poliklinik, aber auch die hochmodern ausgestatteten Standorte des Klinikums selbst.
Foto: Torsten Spranger gratuliert dem Heinrich-Braun-Klinikum / Foto: HBK
Mit Großinvestitionen in Gebäudebestand, technische Ausstattung und innovativen Behandlungsmethoden stiftet das Klinikum einen erheblichen volkswirtschaftlichen Nutzen. Effiziente Gesundheitsfürsorge und Prävention bewirken, dass Arbeitsfähigkeit sowie Produktivität der Erwerbstätigen erhalten bleiben und Menschen aus eigener Kraft für ihren Unterhalt sorgen können. In Verbindung mit zahlreichen Dienstleistern trägt das Klinikum zu Wachstum, Beschäftigung, Wohlstand und Image der Region bei.
Unternehmer sind auf ein funktionierendes Gemeinwesen angewiesen, sagt Torsten Spranger, Geschäftsführer der IHK Chemnitz Regionalkammer Zwickau. Partner wie das Heinrich-Braun-Klinikum helfen beispielsweise im Gesundheitsnetz Zwickau, dringliche Themen wie Fachkräftesicherung und medizinische Versorgung der Region anzuschieben sowie den Wirtschaftsstandort zukunftsfähig zu gestalten. Die IHK freut sich auf das weitere Miteinander, gratuliert zum runden Jubiläum und wünscht weiterhin viel Erfolg!
Text: K.B. / IHK Chemnitz Regionalkammer Zwickau
Annett Cyliax wird für weitere vier Jahre im Gesundheitsausschuss des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) mitwirken. Seit 2017 ist die Leiterin Homecare der Alippi GmbH Zwickau als Mitglied in diesem ehrenamtlichen Gremium tätig. Die rund 100 Ausschussmitglieder übernehmen für Vorstand und Vollversammlung des DIHK eine wichtige beratende Funktion ein. Mit ihrem Praxiswissen liefern sie Entscheidungshilfen für die Politikberatung in Berlin / Brüssel und vertreten die Interessen der Wirtschaft – unabhängig von Branche und Betriebsgröße.
Mehrmals jährlich treffen Vertreter u.a. von Kliniken, Apotheken, Consulting-Unternehmen sowie Pharmahersteller aus ganz Deutschland zusammen – aktuell per Videokonferenz. Bei Vortragsveranstaltungen, Unternehmensbesuchen, Austausch mit Vertretern aus Bundestag, Ministerien oder Bundesregierung beschäftigen sich die Mitglieder mit verschiedensten Themen. Zuletzt ging es um den demografischen Wandel, Startup-Förderung, neue Verordnungen, internationale Entwicklungen, Telemedizin sowie Corona (Infektionsgeschehen, Entwicklung Impfstoffe, Tests…).
Als „interessant und wertvoll“ beschreibt Annett Cyliax die Mitarbeit: „Wir erhalten aktuelle Informationen zur Gesundheitspolitik, lernen weitere Branchenvertreter persönlich kennen, tauschen Erfahrungen aus. Der Blick wird geweitet.“ Konkret konnte die Zwickauerin auf die schwierige Situation der Sanitätshäuser aufmerksam machen und eine Unternehmensbefragung durch DIHK + Verbundgruppe rehaVital erwirken. „Gesundheitspolitische Entscheidungen betreffen die wirtschaftliche Situation aller Sanitätshäuser deutschlandweit.“ Text: K. Buschmann / Foto: A. Cyliax / privat