Dortmund / Zwickau – Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) haben einen Kooperationsvertrag über die Zusammenarbeit in anwendungsorientierter Forschung und Lehre geschlossen. Beide Einrichtungen befassen sich mit Fragen der Wirkung von Arbeit auf den Menschen unter den aktuellen Bedingungen des gesellschaftlichen Wandels sowie mit der menschengerechten Gestaltung von Arbeit.
„Durch die Verbindung unterschiedlicher Disziplinen – von der Psychologie, Gesundheits- und Pflegewissenschaften über die Arbeitswissenschaft bis hin zu Ingenieurswissenschaften und Elektrotechnik – sollen neue Erkenntnisse zum Wohl der Menschen entstehen“, sagt Professor Stephan Kassel, Rektor der Westsächsischen Hochschule Zwickau. „Damit stärkt die Kooperation die anwendungsorientierte Wissenschaft und den Transfer der Erkenntnisse In Politik, Praxis und Lehre“, ergänzt Dr. Beermann.
Es bestehen bereits eine Reihe von inhaltlichen Anknüpfungspunkten für den wissenschaftlichen Austausch sowie gemeinsame Forschungsvorhaben. Dazu gehören beispielsweise Aktivitäten im Bereich des Gesundheitswesens oder der Digitalisierung. Neben gemeinsamen Forschungsprojekten unterstützt die Kooperation die Zusammenarbeit bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Durchführung gemeinsamer wissenschaftlicher Veranstaltungen und die Veröffentlichung wissenschaftlicher Publikationen.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz arbeiten über 750 Beschäftigte. www.baua.de
Pressemittelung: Silke Dinger, Kommunikation und Marketing / Westsächsische Hochschule Zwickau
Nach eineinhalb Jahren Kontaktbeschränkungen, Abstandsregeln und Homeoffice-Lösungen fällt manchem die Rückkehr zum sozialen Miteinander schwer. Die Wissenschaft nennt dies "Cave-Syndrom". Es bezieht sich auf Menschen, die lieber in ihrer schützenden Höhle bleiben... Wie bei sinkenden Inzidenzwerten der Übergang zur Normalität gelingen kann, lesen Sie in unserem Gesundheitstipp September
Mit cleveren Mahlzeiten können Sie Gehirnleistung und Wohlbefinden stärken und kommen gut durch den Arbeitstag. Sorgen Sie doch einmal für Abwechslung in der Brotdose :-) - mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen, z.B. mit einem Vollkorn-Käsebrot mit kleingehackten Walnüssen (Vitamin B-Lieferant), einer Paprika (Vitamin C hilft Stress abzubauen) und einer Handvoll Nüsse (Magnesium regelt den Energiehaushalt)... Weitere Anregungen finden Sie im Gesundheitstipp August
Die Vereinbarung über einen Kooperationsverbund haben am 12. August Vertreter von AOK PLUS, der ATB Arbeit, Technik und Bildung gGmbH Chemnitz, CAMPUS CONCEPT eV. Zwickau und IHK Chemnitz unterzeichnet. Gegenstand der Vereinbarung ist der Aufbau einer regionalen "BGF-Koordinierungs- und Beratungsstelle" im Landkreis Zwickau.
Die BGF-Koordinierungsstelle will mittels Beratung, Informationsveranstaltungen und Zugang zu externen Unterstützungsangeboten insbesondere kleine Unternehmen bei der Sicherung der Arbeits- und Leistungsfähigkeit ihrer Beschäftigten unterstützen. Weitere Kooperationspartner sind herzlich willkommen.
Ansprechpartner der BGF-Koordinierungsstelle sind jeweils mittwochs, 14.00 - 17.00 Uhr, im Büro 209, IHK Regionalkammer Zwickau, Äußere Schneeberger Straße 34, 08056 Zwickau, Tel. 0375 / 8140, erreichbar.
Text und Foto: Kathrin Buschmann / IHK Zwickau
Im Bild, von links: Prof. Dr. Ute Rosenbaum (Vizepräsidentin CAMPUS CONCEPT e.V.), Torsten Spranger (Geschäftsführer IHK Chemnitz Regionalkammer Zwickau), Rene Trommer (wiss. Projektmitarbeiter ATB gGmbH) und Katrin Schreiber (Leiterin Gesundheitscenter AOK PLUS).
Am 2. August hat in der Schön-Passage, Plauensche Straße 41 in Werdau, eine erwachsenenpsychiatrische Tagesklinik ihren Betrieb aufgenommen. Unter der Zuständigkeit der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (Chefarzt Professor Dr. C. Christoph Schultz) des Sächsischen Krankenhauses Rodewisch werden hier ab sofort 10 Patientinnen und Patienten zwischen dem 18. und 70. Lebensjahr behandelt, die beispielsweise an Depressionen, Psychosen, Persönlichkeitsstörungen und anderen psychiatrischen Erkrankungen leiden.
Ein tagesklinischer Aufenthalt bietet sich vor allem für diejenigen Patient* innen an, deren Erkrankung aktuell keinen stationären Aufenthalt erfordert oder die nach einem stationären Aufenthalt einen sanften Übergang in den Alltag schaffen möchten. Durch die tägliche Rückkehr nach Hause sind die Therapien in das lebensnahe Umfeld eingebettet, während man tagsüber professionell in den Räumlichkeiten der Tagesklinik betreut wird. Neben ärztlicher und psychologischer Behandlung helfen unter anderem auch Gruppengespräche, Ergotherapie, Physiotherapie, Entspannungsverfahren, Psychoedukation sowie ein Sozialtraining zur praktischen Lebensbewältigung. Die kleine Gruppe von Patient *innen ermöglicht eine intensive und effektive Therapie in den etwa 500 m2 lichtdurchfluteten Räumlichkeiten mit Blick auf die Pleiße. Perspektivisch geplant ist zudem, eine ambulante Sprechstunde anzubieten.
Die Behandlungsräume sind barrierefrei und somit auch für Personen mit eingeschränkter Mobilität gut zu erreichen. Parkplätze stehen direkt auf dem Gelände oder im öffentlichen Bereich zur Verfügung. Im unmittelbaren Umfeld der Tagesklinik befinden sich ein Rehafitnessstudio sowie ein örtlicher Ausbildungsträger für Pflege und Heilberufe. Der Gebäudekomplex an der Plauenschen Straße entstand Ende des 19. Jahrhunderts als Spinnerei von Gabriel Schön.
Interessierte Patient *innen und einweisende Ärzt*innen können unter der Nummer 03761/4243750 einen Termin zur Aufnahme vereinbaren. M. Rank, Öffentlichkeitsarbeit / Sächsisches Krankenhaus Rodewisch
Ein kostenfreies Angebot zu gesunder und moderner Führung im Unternehmen unterbreitet die BGF-Koordinierungsstelle Zwickau. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Unternehmen bzw. 12 Teilnehmende begrenzt.
Unternehmer und Führungskräfte erhalten in Theorie und Praxis versierten Input zu den Themen Gesundheit, moderne Arbeitsgestaltung und Unternehmenskultur. Sie erfahren Good und Best Practices aus anderen Unternehmen. In kollegialer Fallberatung werden Problemlösungen erarbeitet bzw. Strategien entwickelt.
Das mehrmonatige Projekt – unter Leitung der ATB Arbeit, Technik und Bildung gGmbH Chemnitz – beinhaltet individuelle Bedarfsentwicklungsgespräche, sechs Workshops in überbetrieblichen, austauschbasierten Formaten, vier bis sechs Kleingruppentreffen für Austausch sowie individuelle Abschlussgespräche.
Kontakt: Marit Bartetzko, ATB GmbH Chemnitz, Tel. 0371 / 369 58 24,
Mail: bartetzko@atb-chemnitz.de
Muskeln aufbauen, Knochendichte und Stoffwechsel verbessern, Sehnen, Bänder und gesunde Haltung stärken - all dies geht ohne Fitnessgeräte und aufwendiges Equipment. Lesen Sie selbst im Gesundheitstipp Juli Gutes Gelingen! :-)
Dr. med. Angelika Klammer, Chefärztin und Leiterin des Medizinischen Versorgungszentrums der Paracelsus Klinik Zwickau verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand. Sie übergibt die Leitungsposition ab 1. Juli 2021 an Doctor-medic Mircea-Alin Iova.
Der Fachbereich der Neurochirurgie wurde 1993 in der Paracelsus Klinik Zwickau eröffnet. Seit 1994 war die Fachärztin für Neurochirurgie in Zwickau tätig. Sie prägte mit ihrem Engagement den Fachbereich und trug maßgeblich zum Aufbau einer modernen, hochqualifizieren neurochirurgischen Klinik bei. Die letzten Jahre leitete sie mit hoher Einsatzbereitschaft als Chefärztin das Medizinische Versorgungszentrum der Paracelsus Klinik Zwickau.
Foto: Frances Enderlein, Paracelsus-Kliniken
„Ich hatte in dieser Klinik die einmalige Chance, zusammen mit Prof. Warnke und zwei Jahre später auch mit Dr. Beckert eine neurochirurgische Klinik völlig aus dem Nichts aufzubauen. Wir hatten einen extrem hohen Gestaltungsspielraum. So gelang der Aufbau einer exzellenten neurochirurgischen Abteilung. Von Beginn an bekam ich sehr viel Unterstützung von allen Mitarbeitern“, blickt Dr. Angelika Klammer zurück. „Heute kann ich sagen, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war, hierher zu kommen."
Neuer Leiter des Medizinischen Versorgungszentrums
Der neue MVZ-Leiter Doctor-medic Mircea-Alin Iova unterstützt seit Anfang des Jahres das Team der Neurochirurgie um Prof. Dr. med. habil. Jan-Peter Warnke. Seit 1.7. hat der Oberarzt die Leitungsfunktion des Medizinischen Versorgungszentrums übernommen.
„Ich bin sehr herzlich in der Paracelsus Klinik Zwickau aufgenommen worden und freue mich nun auf die Zusammenarbeit mit dem engagierten Team des Medizinischen Versorgungszentrums. Mein Ziel ist es, das Medizinische Versorgungszentrum weiter auf hohem medizinischem Niveau zu führen, um die gewohnte optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten“, so der Neurochirurg.
Pressekontakt: Frances Enderlein, Kommunikation und Marketing, Paracelsus Kliniken
Leichter gesagt als getan: sich etwas Gutes tun! Vielleicht helfen Ihnen unsere drei einfachen Entspannungsübungen für Homeoffice bzw. Büro? Gesundheitstipp Juni
Adorf/Schöneck/Reichenbach/Zwickau/Bad Elster Ab sofort steht auf den Startseiten der Paracelsus Kliniken für alle Standorte die Möglichkeit bereit, Grußkarten an Patienten im Krankenhaus zu versenden. Auf den Startseiten der Paracelsus Homepage findet man im Kontaktblock der jeweiligen Klinik den Button "Grußkarten". Sechs unterschiedliche Motive gibt es zur Auswahl. Die Grußkarten können entweder direkt in die Klinik geschickt werden oder per Mail, WhatsApp, Facebook oder Telegram geteilt werden. Wenn der digitale Gruß direkt an die Klinik versendet wird, kommt er im zentralen Info-Postfach der Klinik an. Die Mitarbeiter vor Ort kümmern sich dann darum, dass die ausgedruckte Karte dem entsprechenden Patienten übergeben wird.
Pressekontakt: Isabelle Georgi-Barth, Kommunikation und Marketing, Bildnachweis: Paracelsus Kliniken