Obwohl eine Praxisgemeinschaft aus eigenständigen getrennten Praxen besteht, die lediglich organisatorisch verbunden sind, entspricht es oft dem Wunsch der beteiligten Praxisinhaber, ihre Einkünfte auf einem gemeinsamen Konto zu vereinnahmen („Gewinnpooling“) und nach einem bestimmten Schlüssel zu verteilen. Hiervon ist allerdings dringend abzuraten.
Weiterlesen … Kooperationen: Gewinnpooling in der Praxisgemeinschaft
Am 15.06.2010 trafen sich 32 interessierte Zuhörer am IFBE in Zwickau im Rahmen einer Weiterbildung – Refresherkurs zu einem Vortrag unter dem Thema: „ Die Bedeutung einer Anämie vor und nach Nierentransplantation“.
Die Leistungsfähigkeit des deutschen Gesundheitssystems gerät nach Auffassung der Ärzte zunehmend in Gefahr. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 400 Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen durch Kantar Health im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). Parallel dazu wurden durch tns Emnid 100 Entscheider aus der Gesundheitswirtschaft befragt, die zu einer deutlich optimistischeren Einschätzung der künftigen Entwicklung des Gesundheitssystems kamen.
Während die gegenwärtige Situation von der überwiegenden Mehrheit aller Befragten beider Gruppen noch als gut bezeichnet wird, befürchten rund 90 Prozent der Ärzte in den kommenden vier Jahren eine deutliche Verschlechterung der Leistungsfähigkeit. Bei den Entscheidern, darunter Abgeordnete, Ministerien und Vertreter der Selbstverwaltung, erwarten dagegen lediglich 56 Prozent, dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems in den kommenden Jahren leiden wird.
Um die Qualität der Patientenversorgung erhalten zu können, forderten die befragten Ärzte vor allem weniger Bürokratie (95 Prozent), bessere sektorenübergreifende Versorgungskonzepte (70 Prozent) sowie den stärkeren Einsatz innovativer Medizintechnologien (55 Prozent) (siehe Schaubild). Grundsätzlich wird das deutsche Gesundheitssystem von den befragten Ärzten als eher innovationsfreundlich eingeschätzt. Allerdings hat sich der Zugang gesetzlich Versicherter zu innovativen medizintechnologischen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in den letzten fünf Jahren eher verschlechtert. Vor allem die Finanzpolitik der Krankenkassen und bürokratische Hürden hemmen nach Ansicht der Befragten die Anwendung innovativer Medizinprodukte (90 Prozent). Auch das derzeitige Erstattungssystem für Medizinprodukte wird insgesamt als eher negativ beurteilt.
Einen interessanten Unterscheid gibt es zwischen Ärzten und Entscheidern bei der Beurteilung der Telemedizin: Während hier 68 Prozent der Entscheider sagten für die Sicherung und Verbesserung der Versorgungsqualität in der Zukunft benötige man Telemedizin, sind nur 28 Prozent der befragten Ärzte dieser Meinung. Bessere sektorübergreifende Versorgungskonzepte halten dagegen 70 Prozent der Ärzte und 92 Prozent der Entscheider für wichtig. Noch mehr Übereinstimmung gab es bei der Beurteilung der Bedeutung einer ergebnisorientierten Vergütung für Ärzte: Dem stimmten 60 Prozent der Ärzte und 63 Prozent der Entscheider zu. Im Hinblick auf den einsatz moderner Medikamente hingegen überwog bei beiden Gruppe eher Skepsis: Dieser Aussage stimmten nur jeweils 44 Prozent der befragten in beiden Gruppen zu.
Gefragt wurden die Ärzte auch danach, ob sie ihren Patienten immer die Therapie zur Verfügung stellen könnten, die diese benötigen würden. Die eindeutige Antwort: 25 Prozent der befragten antworteten mit „teils-teils“, fünf Prozent mit „selten/nie“. 70 Prozent sagen, dies ist im Hinblick auf ihre Patienten meistens der Fall.
Dr. Uwe K. Preusker
Die Industrie- und Handelskammern werden die regionale Gesundheitswirtschaft stärker unterstützen. Betriebliches Gesundheitsmanagement, die Qualifizierung von Mitarbeitern in der Gesundheitswirtschaft, Quartiersmanagement und Gesundheitstourismus könnten dabei wichtige Themen darstellen - verständigte sich der DIHK-Arbeitskreis Gesundheitswirtschaft am 10. Juni in Berlin.
Deutlich wurde, dass bereits vielfältige Aktivitäten angelaufen sind. Im Bereich der IHK Rostock arbeitet ein Kuratorium Gesundheitswirtschaft mit den Strategiegruppen LifeScience, Seniorenwirtschaft, Gesundheitstourismus, Reha/Medizin und Ernährung in der Gesundheitswirtschaft. Die IHK Reutlingen baut ein Netzwerk Gesundheit, Ernährung, Sport auf. Beispiel: Die Offensive "Vom Junkie zum Ironmann". Einen Verein "Gesundheitswirtschaft Nordwest" hat die IHK Bremen gegründet. Auf der Agenda stehen Themen wie Prävention, Versorgungsstrukturen, Pflege und Gesundheitsmanagement.
Die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika ist das sportliche Ereignis des Jahres 2010. In die Fußballgeschichte werden nicht nur die dramatischen Torjagten eingehen. Auch ein neuartiges Musikinstument - die "Vuvuzela" ist eng mit dieser WM verknüpft.
Nach einer Untersuchung der OECD gab Deutschland 2007 etwa 10,4 Prozent der Wirtschaftsleistung für die Gesundheitsversorgung aus. Das ist nach den USA, Frankreich und der Schweiz der höchste Wert in der OECD. Die Ausgaben pro Kopf liegen kaufkraftbereinigt um 20 Prozent über dem OECD-Durchschnitt. Anders als in den meisten anderen Ländern sind die Gesundheitsausgaben nicht schneller gewachsen als die Wirtschaftsleistung und das bei einer vergleichsweise rasch alternden Bevölkerung.
Weiterlesen … Gesundheitsversorgung in Deutschland: leistungsfähig und teuer
Stress – das Schlagwort der neuen Zeit. Stress ist allgegenwärtig und gehört zum Leben dazu. Ob in der Schule, im Beruf oder in der Freizeit ständig sind wir im Stress. Wir hetzen von Termin zu Termin und finden keine Ruhe mehr. Dazu kommt, dass man immer ständig erreichbar sein will, um Nichts zu verpassen.
Nun war es wieder einmal soweit, die Fachrichtung Ergotherapie aus dem medizinisch-technischen Bildungszentrum Zwickau nahm an einem Projekt zusammen mit der Humboldschule zum Thema Streitschlichtung teil.
Die Mitarbeiter des IFBE Bildungszentrums gem. GmbH Zwickau sind seit Jahren bemüht, die Gesundheitsfachberufe wie Ergotherapie, Diätassistenz, Medizinisch technische Assistenz und Pharmazeutisch technische Assistenz den Absolventen der allgemeinbildenden Schulen näher zu erläutern. Meist ist den jungen Leuten nur die duale Ausbildung bekannt.
Hochschule Fresenius: Perspektiven für Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten
Als erste Bildungseinrichtung in Deutschland hat die Hochschule Fresenius auf die Akademisierung der Therapieberufe (Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie) gesetzt und somit eine Vorreiterrolle übernommen. Neben primärqualifizierenden Studiengängen hat die Hochschule Fresenius auch berufsbegleitende Angebote im Programm. Schließlich gibt es immer mehr ausgebildete Therapeuten, die sich akademisch und damit beruflich weiterentwickeln wollen.
Weiterlesen … Perspektiven für Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten